Du bist mindestens 16 Jahre alt und hast Interesse, im Thekenteam auf dem Marsberger Schützenfest zu arbeiten?
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Kompanieversammlung „Vor dem Tore“
10. Januar 2025 19:30 – 21:00
Zeitlers Hotel & Apartments
Kompanieversammlung „Weitemühle“ *
17. Januar 2025 19:30 – 23:59
Gaststätte „Deutsches Haus“
Kompanieversammlung „Jittenberg“ *
18. Januar 2025 19:30 – 21:00
Gaststätte „Deutsches Haus“
Kompanieversammlung „Bülberg“
24. Januar 2025 19:30 – 21:00
Gaststätte „Deutsches Haus“
Achtung: Teilnahme nur für Mitglieder der Schützenbruderschaft…und solche die es werden wollen
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
Das Protokoll der Generalversammlung vom 03.02.2024 wird laut Satzung zur Einsichtnahme ausgelegt.
Anträge an die Generalversammlung müssen bis Sonntag, den 26. Januar 2025 schriftlich beim Schützenoberst Daniel Schulte eingereicht werden.
Mit Schützengruß
Daniel Schulte
(Schützenoberst)
Auch 2025 sorgt die Schützenbruderschaft wieder für ein weiteres Highlight in Marsberg. Die Show- und Partyband Troglauer aus Bayern sorgt mit einer Unverkennbaren Mischung aus Volks- und Rockmusik für Stimmung auf unserer heimischen Schützenhalle.
Die fünf Musiker, die sich seit der Kindheit kennen und beste Freunde sind, mixen die aktuellen Chart-Sounds mit satten Gitarrenriffs, traditioneller Quetsche und machen die volkstümliche Musik international. Sie sprengen mühelos die vermeintlichen Grenzen der Volksmusik, entziehen sich den verstaubten Genres-Schubladen und liefern damit erfolgreiche Hits, die begeistern. Die Erfolgsband Troglauer blickt in diesem Jahr auf stolze 20 Jahre Bühnenpräsenz zurück und lädt Fans, Medien und Musikliebhaber dazu ein, dieses bedeutende Jubiläum mit ihnen zu feiern. Seit der Gründung im Jahr 2004 hat die Band mit ihrer einzigartigen musikalischen Mischung die Herzen eines breiten Publikums erobert.
Die Troglauer haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Thomas „Domml“ Wöhrl, Markus „Mike“ Raps, Daniel „Danny“ Raps, Dominik „Nicki“ Brand und Thomas „Willi“ Seitz, schafften es, sich mit all ihren bisher veröffentlichten Studioalben in den offiziellen TOP 100 der Deutschen Musikcharts zu platzieren. Ihre Hits bescherten ihnen bereits Stream zahlen in zweistelliger Millionenhöhe und sind so beliebt, dass sie von vielen anderen Bands gecovert werden und bei keiner Party, in keinem Festzelt und bei keinem Oktoberfest fehlen dürfen.
Tickets gibt’s in Marsberg bei Brillen Jurga und im Bleichhaus, oder Online beim Eventfrog.
Besuchen Sie unseren neuen Kalender. Neben einer übersichtlichen Darstellung der Termine der Schützenbruderschaft bietet er die Möglichkeit eines Abonnements. Über einen Klick auf den Button „Kalender abonnieren“ am Ende der Terminliste kann der Kalender der Schützenbruderschaft in ihrem Google, Apple oder Outlook-Kalender integriert werden. Somit verpassen Sie in Zukunft keine Termine mehr.
Der „Sommer im Garten“ und der „Spendensommergarten“ im Herzen der Stadt haben unvergessliche Erinnerungen geschaffen!
Wir als Organisatoren möchten uns bei Euch allen bedanken – für Eure Disziplin: von Vandalismus keine Spur, es war im besten Sinne friedlich. Für Eure Disziplin auch im Blick auf die „3G“-Regel, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Und vor Allem: für Eure Begeisterungsfähigkeit.
Klar, „Pirate“, „Polka, Polka, Polka“ oder „ein halbes Jahrhundert“ hört man zu normalen Zeiten regelmäßig. Dies nach gut 2 Jahren wieder gemeinsam zu tun, zusammen zu feiern, Menschen zu treffen und ausgelassen zu sein, hat bleibende Eindrücke hinterlassen – und macht uns dankbar und auch ein bisschen stolz.
Sprachlos hat uns auch der Teamspirit gemacht: der Spielmannszug Niedermarsberg e.V., der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr Niedermarsberg und der Musikverein Marsberg haben an allen Tagen nicht nur im Service oder beim Ordnen geholfen, sondern auch gemeinsam mit den Musikverein Erlinghausen e.V. und dem Musikverein Giershagenfür eine unfassbare Atmosphäre am Sonntag gesorgt. Für die freundschaftliche Kooperation sei Euch herzlich gedankt – ohne Euch wäre das nichts geworden!
Danke auch an den Sponsor, die Sparkasse Paderborn-Detmold für die außergewöhnliche Unterstützung sowie selbstverständlich für unseren Präses für den engen Schulterschluss.
Nein, Routine und Gewohnheit stellen sich sicher nicht ein, wenn eine seit Jahrzehnten bundesweit bekannte Band mit hoher Popularität wie BRINGS zum zweiten Mal nach 2017 ein Stelldichein „auffer Halle“ gibt.
Auch wenn bei der Wiederholung bereits Erfahrungswerte vorliegen, ist der Grad der Verantwortung und der Aufwand einer Veranstaltung mit 1.500 Gästen ganz sicher nicht alltäglich. Über 60 Helfer (allein an dem Abend), eine mehrmonatige Vorbereitung, das Einbinden der Stadt, der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr (allen sei an dieser Stelle aufs Herzlichste gedankt – ohne Euch geht es nicht!) sind nur wenige Herausforderungen, die dabei zu meistern sind.
Und auch dieses Mal ist es wirklich gelungen!
Woran machen wir das fest? Die Rückmeldungen der zahlreichen Gäste sind dabei ein erster Indikator: Gut 30% der Besucher kommen aus einem Radius jenseits von 50 Kilometern in die Stadt – in der Regel zum ersten Mal. Und gerade deren Resonanz sollte uns weiterhin bestärken, auch zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Außendarstellung der Stadt zu leisten.
Auch andere Schützenvereine aus anderen Stadtgebieten zollten der Niedermarsberger Bruderschaft Respekt für die Bereitschaft, ein Event in dieser Größenordnung zu stemmen. Nicht zuletzt die Künstler selbst, sorgten für das berechtigte Gefühl, „vieles richtig“ gemacht zu haben. Der fast schon freundschaftlich-kameradschaftliche Austausch, insbesondere mit dem Bassisten Stefan Brings, ist sicher nach wie vor etwas ganz Besonderes.
Nicht nur auf der Bühne – schließlich haben sich die Künstler selber für 2021 wieder ins Spiel gebracht – sondern auch vor der Bühne war die für BRINGS typische Bodenständigkeit bei vielen gemeinsamen Bierchen für alle erlebbar.
die „Lust“ am Spielen
Zum Konzert selber lässt sich sagen, dass man diesen ausgesprochenen Live-Musikern die „Lust“ am Spielen fast noch stärker anmerken konnte, als im April 2017. Weit über 2 Stunden Konzert, gespickt mit Hits, machten deutlich, dass die Begeisterungsfähigkeit der Sauerländer den Rheinländern um nichts nachsteht. Die Vor- und Nachband „Jailhouse“ sorgte für gute Stimmung und hielt einen Großteil der Gäste bis weit nach Mitternacht mit astreiner Partylivemusik vor Ort. „Sound & Light“ stellten mit einer beeindruckenden Licht- und Tonanlage erneut ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Die Bruderschaft – insbesondere der Veranstaltungsausschuss – sieht derlei Veranstaltungen sicher nicht als Selbstzweck: Zunächst gibt es eine kommerzielle Komponente, welche frei nach dem Motto „nach dem Hallenboden ist vor der Toilettenanlage“ durchaus eine Berechtigung hat.
Auf diese Weise kann auch für nachfolgende Generationen ein Treffpunkt zum Feiern und Zusammensein sichergestellt werden. Darüber hinaus
soll ein Beitrag für die Lebensqualität der Stadt geleistet werden. Nach den
bisherigen Erfahrungswerten kristallisiert sich immer mehr heraus: die Halle „kann“ Konzerte. Die Akustik ist optimal, der Grundriss der Halle ebenso. Vermeidliche Nachteile (exponierte Lage auf dem Berg, begrenzte Parkplätze) können via Bus-Shuttles kompensiert werden. Also: Warum nach Kassel, Paderborn, Olsberg fahren, wenn wir auch vor Ort alle Möglichkeiten haben, zumindest einmal im Jahr etwas „Großes“ auf die (eigenen) Beine zu stellen? Man darf gespannt sein, welches Highlight als nächstes nach Marsberg geholt wird.
unter diesem Motto steht das 44. Stadtschützenfest der Stadt Marsberg, welches am 17. & 18. August 2019 durch die Schützenbruderschaft St. Magnus Niedermarsberg 1843 e.V. ausgerichtet wird.
44mal zusammen feiern, marschieren, eierbacken, klönen…
Und weil sich dieses Motto in so vielfältig schöner Weise variieren lässt, bieten wir euch auf unserer Homepage einen Plakat-Generator an. Neben Varianten des Mottos für die Marsberger Ortschaften sowie für viele Vor- und Spitznamen stehen auch ein paar lustige Einträge zur Verfügung.
Einfach eine Variante des Mottos auswählen, euer Plakat als PDF herunterladen, selbst ausdrucken und wo ihr wollt aufhängen. Viel Spaß!
Die St. Magnus-Schützenbruderschaft Niedermarsberg hat einen neuen Schützenoberst. Am Samstag wählten sie in der Generalversammlung Daniel Schulte zu ihrem ersten Mann. Der 45-jährige Personal-Recruiter beim LWL ist verheiratet und war seit 2022 stellvertretender Hauptmann der Kompanie Bülberg. Als ehemaliger Trommler und Tambour Major beim Spielmannszug war er schon früher kein unbekanntes Gesicht in Marsberg. Zuletzt zeigte er bereits im Veranstaltungsausschuss der Bruderschaft und bei dessen Magnuskurier, wie sehr sein Herz für die Schützenbruderschaft schlägt. Er stand zur Wahl auf Vorschlag des Gesamtvorstandes. In seiner Antrittsrede betonte er, dass er sich der „Verantwortung absolut bewusst“ sei, „tiefen Respekt, aber keine Angst vor der bevorstehenden Aufgabe“ habe.
Es war insgesamt eine Versammlung mit allerlei Gefühlsregung, emotionalen Worten des Abschiednehmens, Neubeginns, Dankbarkeit und Verbundenheit. Michael Martin, seit 2014 Oberst der Schützenbruderschaft, hatte sich bereits vor zwei Jahren entschieden, das Amt in neue Hände zu übergeben. Private und berufliche Gründe veranlassten den Leiter des Amtes für Ordnung und Bürgerdienste der Stadt Marsberg zu diesem Schritt, da er das Amt nicht ausüben könne, wie es sein eigener Anspruch sei.
„Mit einem lachenden und weinenden Auge habe ich entschlossen loszulassen, so Martin. „Die letzten zehn Jahre waren die intensivsten und ereignisreichsten Jahre meines Lebens. Ihr könnt viel bewegen, wenn Ihr Euch traut“, waren seine Worte an die 250 anwesenden Schützen in der Schützenhalle. Er schloss mit den Worten, es sei ihm eine Ehre, Schützenoberst von St. Magnus gewesen zu sein. Mit langanhaltenden stehendem Applaus dankten ihm alle anwesenden Schützenbrüder.
Major Frank Bender bedankte sich bei Michael Martin für seine Arbeit in den vergangenen zehn Jahren. Auch in schwierigen Zeiten sei Verlass auf ihn gewesen. Mit ihm an der Spitze, sei es der Schützenbruderschaft nach der Tragödie im Jahr 2015, bei dem der damals amtierende Schützenkönig ums Leben gekommen war, und der Corona-Pandemie gelungen, auf Kurs zu bleiben. Sodann ernannte Bender den scheidenden 1. Vorsitzenden Michael Martin zum Ehrenoberst der Schützenbruderschaft St. Magnus. Im Anschluss spielten der Musikverein Marsberg und der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr den großen Zapfenstreich zu seinen Ehren und verabschiedeten Michael Martin damit feierlich.
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Für Schunkelalarm sorgte im April 2017 die Kölner Kultband Brings in Marsberg
Mit ihren Hits, wie Superjeilezick, Halleluja und Poppe, kaate, danze, brachten die fünf Rockmusiker mit den rund 1500 bestens gelaunten Fans die Schützenhalle zum Wackeln.
„Als wir von der Autobahn eben runter fuhren, haben wir nicht geglaubt, dass hier so viele Menschen wohnen“, rief Peter Brings, Frontsänger der Gruppe, ins jubelnde Publikum. Und mit dem rockigen Party-Kracher Stell die Stadt op d’r Kopp ließen sich die Fans mitreißen. Weitere Powersongs mit „kölschen“ Texten folgten, wie beispielsweise das stimmungsvolle Halleluja, Mir sin besoffe, Mama, wir danken Dir, und ein brandneues Liebeslied.
Enthusiastisch feierten die Zuhörer aller Altersklassen. Einige von ihnen hatten sich stilecht in Schotten-Karo nebst Hut und Krawatte gekleidet. Hände klatschend und begeistert mitsingend standen die Anhänger dicht gedrängt vor der Bühne. Kölsch war Kult an diesem Abend, auch wenn kein Kölsch, sondern das Bier der einheimischen Brauerei durch die Kehlen floss.
Begeistert zeigten sich auch die Brings, die es ja ansonsten gewohnt sind, große Hallen oder Stadien zu füllen: „Ihr seid toll“, lobte Peter Brings das Publikum und „Marsberg, oh yeah“. Im rot-schwarzen Schotten-Look, dem Markenzeichen der Band, gaben die fünf Musiker Vollgas. Partytaugliche Rocknummern wechselten sich mit bekannten Karnevalshymnen ab. Fast unmöglich, die Füße dabei stillzuhalten. Manche ihrer Lieder gingen direkt unter die Haut, andere wiederum zeigten eine unerwartete musikalische Qualität.
Mit ihrem vollen Einsatz rissen Peter Brings und seine Mannen die Zuhörer mit und bescherten ihnen tatsächlich eine „Superjeilezick“, hochdeutsch: eine supergeile Zeit. Insbesondere Stefan Brings heizte die Fans immer wieder an. Und wer wissen wollte, was der Sänger unter seinem Schottenrock trug, wurde auch nicht enttäuscht.
In ihrer perfekten Bühnen- und Lichtshow zeigte die Gruppe einen gelungenen Cross-Over aus Kölsch Rock, Feten-Hits und Cover-Songs, aber auch sozialkritischen Liedern.
Derzeit besteht die 1990 gegründete Band aus Peter und Stefan Brings (Bass, Gesang), Kai Engel (Keyboard), Harry Alfter (Gitarre, Gesang) und Christian Blüm (Schlagzeug, Gesang). Als Texter sind Peter und Stephan Brings zuständig, für die Vertonung alle fünf Musiker.
Unter nicht enden wollendem Applaus verließen die Kölsch-Rocker nach knapp drei Stunden Live-Musik die Bühne – und übergaben an die Band „Deliverance“, die mit Rockklassikern das Publikum bis nach Mitternacht unterhielt.
Das grandiose Springmaus Improvisationstheater aus Bonn trat erneut in Marsberg auf
In der neuen himmelhochjauchzenden Bühnenshow der Springmaus war es „Bombastisch Romantisch“! Voller Frühlingsgefühle beglückte Deutschlands bekannteste Improvisationstheatergruppe die Zuschauer. Dabei sprudelten die Akteure mal wieder über vor Witz und Spontaneität und versprachen einen herrlich überdrehten Abend ohne festen Plan – dafür aber mit verblüffenden Improvisationen und Gags, die gerade erst auf der Bühne geboren wurden.
Ganz herzallerliebst widmeten sich die Springmäuse diesmal den schönsten Liebesgeschichten der Welt – und verwandelten sie blitzschnell in lachmuskelstrapazierende Neuauflagen!
Große Gefühle, echte Leidenschaft, Emotionen in Wallung: Die Springmaus-Herz-Experten erlebten und durchleideten alles, was die Zuschauer ihnen zuriefen. Denn das Publikum bestimmte wieder einmal, wohin die romantische Reise ging – und die Akteure mussten sich ruckzuck darauf einstellen.
Die deutschlandweit bekannte Improvisationstheatergruppe Springmaus ist seit 1982 mit immer neuen Live-Programmen in ganz Deutschland unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk Bach, Bernhard Hoëcker, Tetje Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere als Ensemble-Mitglied der Springmaus begonnen,
Im April 2016 kam der bekannte Paderborner Comedian Rüdiger Hoffmann in die Marsberger Schützenhalle!
Sein ostwestfälisches Temperament ist legendär und jede Pointe weiß er mit der nötigen emotionalen Selbstbeherrschung zu entzünden.
Zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum widmete sich Rüdiger Hoffmann in seinem neuen Programm ICH HAB’S DOCH NUR GUT GEMEINT… noch intensiver seinen Mitmenschen und dies, wie nicht anders zu erwarten, mit herrlich absurden Alltagsdramen und verblüffenden Experimenten.
Der Meister der Nuancen, der mit seinem verschmitzten Gesicht so hintersinnig-intelligent und unschuldig gucken kann, gewinnt jeder Katastrophe etwas Gutes ab. Sei es der neuen Gesundheits-App, die er an seiner Bekannten testet, oder einer Trauerrede, die er mit einem zehnminütigen Gag-Feuerwerk auflockert.
Im Januar 2015 begeisterte das Improvisationstheater Springmaus über 300 Comedy-Fans in der Marsberger Schützenhalle
Die Darsteller Norbert Frieling, Paul Hombach, Marvin Meinold und Vera Passy bezogen das Publikum in ihr Programm „Klappe auf“ raffiniert mit ein und produzierten so rund zwei Stunden Spaß. „Das war an Spontanität und Kreativität kaum zu überbieten“, so ein Gast.
Die Waldecker Hymne wurde in Facetten präsentiert, wie man sie nie zuvor gehört hatte. Eine Politdebatte über Windkraft im Stadtgebiet war nie so komisch. Der Höhepunkt war jedoch das Musical über das Zusammenkommen von Brigitte, die sich einen Winkelbungalow wünscht, und Jürgen, der in Obermarsberg keinen Aldi hat. „Es war uns ein Vergnügen! Wir kommen gerne wieder, werden die Windräder zählen, beide Türme besteigen und in einem Winkelbungalow in Waldeck übernachten! Funktionsjacken forever!“, so das Fazit des Springmaus Improvisationstheaters.
Die deutschlandweit bekannteste Improvisationstheatergruppe Springmaus ist seit 1982 mit verschiedenen Live-Programmen in ganz Deutschland unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk Bach, Bernhard Hoëcker, Tetje Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere als Ensemble- Mitglied der Springmaus begonnen.
Mehr als 800 Gäste aus Marsberg, Höxter, Paderborn und Umgebung folgten der Einladung der St. Magnus Schützenbruderschaft und füllten im März 2013 die Schützenhalle.
Ein Mann mittleren Alters, in rotem T-Shirt, rotem Hemd und kunterbunten Turnschuhen betritt die Bühne. Applaus. Der Mann heißt Bernd Stelter, seines Zeichens Karnevalist, Fernseh-Comedian, Schriftsteller sowie Moderator.
Manche haben ihn schon im Fernsehen beim NRW-Duell gesehen. Bernd Stelter ist 1961 geboren und Westfale. Keine rheinländische Frohnatur, sondern ein eher nachdenklicher Typ. Aber lustig. Ein Familienmensch, der wie es scheint, auf dem Boden geblieben ist.
Es ist der erste Auftritt Stelters seit gut drei Monaten. Knapp zwei Stunden unterhält Stelter die Menge mit seinem aktuellen Solo- Programm, das den Titel „Mundwinkel hoch!“ trägt. Das Motto passt. Es wird, entgegen zahlreicher Studien, herzlich gelacht. Mit Witz, Charme, Gitarre und Klavier widmet sich Bernd Stelter dieser Aufgabe. Als Yoga- und Feng-Shui-Begeisterter „Hahall… und so weiter“, das ist Sanskrit für Helmut, oder als märchenliebender 17-jähriger Gangster-Rapper heimst der Komiker zahlreiche Lacher ein. Stelter legt sich ins Zeug. Turnt im Schweiße seines Angesichts mit einem Gymnastikball und auf dem Stepper. Eine Pause hat er sich nun redlich verdient. Danach geht es weiter mit Politik-Satire. Sehr lustig. Neben verschiedenen musikalischen Beiträgen gibt Bernd Stelter seinen Hit „Liebelein“ zum Besten. Vielleicht der Schützenfest-Schlager für dieses Jahr? Das Publikum ist begeistert und fordert eine Zugabe ein, die es bekommen wird. Der Hit „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär“ darf selbstverständlich nicht fehlen. Die Massen singen mit. Etwa zwei Stunden gibt es was zum Lachen.
Im Anschluss sitzt er auf einem blauen Gymnastikball auf der Bühne und beantwortet ausführlich die Fragen des Publikums. Er nimmt sich Zeit für Autogramme und Fotos. Die Mundwinkel sind beim Verlassen der Halle hoch.