Vereinslokal

Seit 2005 ist das „Deutsche Haus“ das Vereinslokal der Schützenbruderschaft.

Die Entscheidung über ein neues Vereinslokal wurde notwendig, da das bisherige Vereinslokal „Kurhaus Karp“ nicht mehr zur Verfügung stand. Die Schützenbruderschaft bedankt sich an dieser Stelle für die jahrelange Gastfreundschaft der Familie Karp.

Die Brauerei Westheim entschloss sich 2012 nach über 75 Jahren unser Vereinslokal, das „Deutsche Haus“, zu veräußern. In dieser Zeit haben sich mehrere Pächter und zuletzt das erfolgreiche Team der Brauerei um Barbara Bielefeld und Gabi Düllmann um das Wohl der Gäste bemüht.

Anfang 2012 konnten die Hotelfachfrau Eike von Rüden und der gelernte Koch Martin Hudelist als Käufer des „Deutschen Hauses“ gewonnen werden. Nach einer ca. sechswöchigen Renovierungsphase öffnete das Lokal im Mai wieder seine Türen. Neben dem altbekannten Gaststättenbetrieb mit Tenne und Kegelbahn sind im eigens eingerichteten Restaurant „Wiener Eck“ österreichische und regionale Spezialitäten im Programm.

Eike von Rüden & Martin Hudelist
Die Fahnen unserer Bruderschaft

Auch die beiden in 2017 aufwändig restaurierten Fahnen der Schützenbruderschaft haben im „Deutschen Haus“ ihre Heimat gefunden.

Durch Witterung und zahlreiche Einsätze, nicht nur auf dem Schützenfest, sondern auch auf Prozessionen, auf Festen weit über unsere Stadtgrenze hinaus und bei der Begleitung unserer Schützenbrüder auf ihrem letzten Weg, nagt der Zahn der Zeit an unseren Fahnen. Ursprünglich dienten die Fahnen im Kampf als Orientierungspunkt für die Soldaten und Truppenteile. Doch auch heute sind sie ein Zeichen von Orientierung. Sie tragen Namen, Zeichen, Schutzpatrone und Leitsprüche. Fahnen sind Zeichen der Gemeinschaft. Die Segnung gilt nicht einem leblosen Gegenstand, sondern lebendigen Menschen, die sich zusammengeschlossen haben, weil sie sich zu einem gemeinsamen Ideal oder einer gemeinsamen Aufgabe bekennen. Eine Fahne ist ein Unikat. Anders als bei Flaggen, lässt sie sich nicht einfach ersetzen.

Aufwendig mussten sie in einer Fachwerkstatt restauriert werden. Nach einem Tipp unserer Freunde aus der Oberstadt haben wir uns an die Paramentenwerkstätte der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut im Missionshaus in Neuenbeken gewandt. Sehr freundlich wurden wir empfangen und beraten. Alle Einzelheiten wurden geklärt und eine Fahne in gute Hände abgegeben. Bis zu unserem Schützenfest im Juli 2017 war sie fertiggestellt. Nach dem Begehen des Stadtschützenfestes 2017 war es dann an der Zeit für die zweite Fahne und zum Frühjahr 2018 waren dann beide Fahnen bereit für die nächsten Jahrzehnte und führen in neuem Glanz unter „Glaube, Sitte und Heimat“ die Bruderschaft an.

Die beiden Fahnen der Schützenbruderschaft nach der Restaurierung